Probleme bei BMW: Produktion in Dingolfing steht komplett still

Ein Brand in einem Transformatorenhaus hat am Mittwochmorgen zu einem Produktionsstopp im BMW-Werk Dingolfing geführt.

Das Feuer brach gegen 6.30 Uhr in einem Transformatorenhaus auf dem Werksgelände aus. Die Feuerwehr konnte den Brand schnell löschen, allerdings wurde das Gebäude schwer beschädigt. Die Stromversorgung des Werks musste daraufhin unterbrochen werden.

Als Folge des Produktionsstopps fallen in Dingolfing rund 1.500 Arbeitsplätze aus. Betroffen sind die Produktion der 5er, 6er, 7er und 8er Reihen sowie der Elektroautos iX und i4.

Wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann, ist noch unklar.

Die BMW-Pressestelle teilte mit, dass man derzeit mit Hochdruck daran arbeite, die Stromversorgung des Werks wiederherzustellen. Wann die Produktion wieder aufgenommen werden kann, sei noch unklar.

Das BMW-Werk Dingolfing ist eines der größten Automobilwerke in Europa. Hier werden jährlich rund 300.000 Fahrzeuge produziert.

Der Brand hat auch Auswirkungen auf die BMW-Zulieferer.

Der Brand hat auch Auswirkungen auf die BMW-Zulieferer. So hat der Zulieferer Magna angekündigt, die Produktion in seinem Werk in Dingolfing vorübergehend einzustellen.

Auch andere BMW-Zulieferer dürften von dem Produktionsstopp betroffen sein. Dies könnte zu Lieferverzögerungen bei BMW-Fahrzeugen führen.

Das Feuer ist ein weiterer Rückschlag für BMW.

Der Brand ist ein weiterer Rückschlag für BMW. Das Unternehmen hatte in den vergangenen Monaten bereits mit Lieferengpässen und Produktionsausfällen zu kämpfen.

So musste BMW im Januar die Produktion in seinem Werk in Leipzig vorübergehend einstellen, weil es Probleme mit der Lackierung der Fahrzeuge gab.

Auch in anderen Werken kam es zu Produktionsausfällen. So musste BMW im März die Produktion in seinem Werk in München vorübergehend einstellen, weil es Probleme mit der Logistik gab.